Efi Strousa:
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Zeitgenössische griechische Künstler (Seite 1)

Demosthene Agrafiotis
Geboren 1946. Dichter, bildender Künstler, Verfasser von Büchern und Essays über die Kunst. Besonderes Interesse für die Verflechtung von Kunst mit neuen Technologien. Herausgabe des Heftes Clinamen (1980-1990), Herstellung der Künstlerbücher „clinamen", elektronisches „clinamen" (2001-) http://multimania.com/lexicones - http://archaeometry.gr/clinamen. Lebt und arbeitet in Athen.
1. 6 Bände der Clinamen Künstlerbuchausgaben, 1980-1990

2. 24 Pidéo, Voésie, 1993
Video 20’, Material und Koordination von D.Agrafiotis in Zusammenarbeit mit M.Santorinaios für die Bildanimation, D.Kamarotos für die Musik, I.Spyliopoulou für das Bildediting und mit Spezialbeitrag von D.Santorinaiou.

3. Abecedaires (Buchstaben, Bilder, Installation), 1997
Ton Performance. Musik von Dimitris Kamarotos.


Dimitri Alithinos
Geboren 1945 in Athen. Lebte in den 70er Jahren in Rom und vor allem in Paris, wo er Architektur studierte. Seit 1981 sporadisch und seit 1988 bis heute systematisch aktiv, fährt er mit den Verstecken fort, wobei er ein Netz von Verstecken seiner Werke und anderer Dinge über die gesamte Welt spannt, als Spuren direkter Verflechtung des Künstlers mit der Rettung des Gedächtnisses und der Kulturen, die vom Verschwinden bedroht sind. Hat Griechenland auf der Biennale in Venedig 1997 vertreten. Lebt und arbeitet in Athen und an verschiedenen Orten der Erde.
1. Gedichte Lo-Logos Ton Ton, 1976
(Gedichte 1971-1975)
Weiße Seiten, die in einem Band mit weißem Einband gebunden sind mit im Relief gedruckten Buchstaben. Enthdlt im Inneren eine Kassette, die zwischen den Blättern versenkt ist, mit den Phonemen und phonetischen Gedichten von D. Alithinos, vom Künstler selbst besprochen, 20x12,5x1,5cm. Dicke.
Alithinos war der griechische Künstler par excellence, der systematisch an der Bedeutung der Sprache und der Worte als Urenergiequellen des kreativen Prozesses gearbeitet hat. Während der 70er Jahre hat er viele Projekte, Performances und Installationen ausgeführt, bei denen Schrift, Wort, Farben und Bild ihre ununterbrochene gegenseitige Beeinflussung im Raum betont äußern.
2. Autobiographie, 1980
Holz, Metall, Plastik, 200x132x32cm.
Zum ersten mal im Rahmen der Grupenausstellung 16 Bücher 16 Ansichten, Institut Français d’ Athènes, 1980 gezeigt. Sammlung des Künstlers.
3. Autobiographie, 1980-2001
Blow-up eines Originalfotos, geschossen bei der Autobiographie Installation 1980, 200x100cm. Sammlung des Künstlers.
4. Ohne Titel, 1993-1994
5 von insgesamt 13 Büchern, handgemalt unter Verwendung natürlicher Pigmente auf handgearbeitetem Reispapier und mit Schnitten dekoriert, Metall, Silber, 20x41x32cm. Wurde zum ersten Mal auf seiner Ein-Mann-Show im „Epikentro" Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Patras 1994 gezeigt. Sammlung des Künstlers.

Stephen Antonakos
Geboren 1926 in Agios Nikolaos, Gythion, Präfektur Lakonia. 1930 lässt sich seine Familie mit ihm in New York nieder. Seit Beginn der 60er Jahre benutzt er Neon als Material für seine minimalistischen Werke im Raum. Hat viele Werke in öffentlichen Räumen verwirklicht und an internationalen Ausstellungen in Amerika, Europa und Japan teilgenommen: Documenta, Kassel 1977, Sao Paulo Biennale, 1987, Nagoya Biennale (Japan), 1989, Venice Biennale 1997, u.a.. Lebt und arbeitet in New York.
1. Alphavitos, 1986-1990
Einzelwerk mit silbernem Vorder- und Rückeneinband. 76 Seiten. Siebdrucke, Radierungen, handgemachte Schnitte und Collagen auf Arche und Dieu Donne Papier sowie Mylar; vom Künstler auf der Kolophonseite signiert. Aquatinta, Reliefs, Fotoreliefs, Radierungen auf hartem Grund sowie Chine Collés von Julie D’Amario und Bill Hall gedruckt, The Printmaking Workshop, New York; Siebdruck von Jo Watanabe, Brooklyn; Silberarbeiten von Anastasios Mavropoulos, Athen, Griechenland; gebunden von Andreas Ganiaris, Athen, Griechenland, 19½ x 15½ x 2²/8
Antonakos bemerkt, dass die Bücher geschlossene Werke sind, ähnlich wie seine Räume und Kapellen, „wie private Arenen für innere Erfahrung funktionieren. Mit den Büchern findet jede BetrachterIn ihren Rhythmus, wenn sie die Seiten umbldttert, obwohl die Sequenzen festgelegt sind. Innerhalb dieser bewussten Struktur sind es die Entdeckungen des Unbewussten, die die Dinge zum Leben erwecken" (Bemerkungen des Künstlers, in Cat. Stephen Antonakos: Inner Light, Smith College Museum of Art, Northampton, Mass., 1997).
2.Alphavitos, 1993
Alphavitos existiert auch in einer 8er Ausgabe, 1993 verfffentlicht, mit geprdgtem Ledereinband, gebunden von Peter Geraty, Praxis Bookbindery, Easthampton, Mass.

Achilleas Aperghis
Geboren 1909 in Corfu. Gestorben 1986 in Athen. War einer der wichtigsten Vertreter der abstrakten Bildhauerei in der Geschichte der griechischen Kunst der Nachkriegszeit. Sein Beitrag zur Annäherung an Kunst und objektive Welt unter philosophischem und existentiellen Aspekt entwickelte sich nach 1976 durch die Kreation von Environnements und die Verwendung von multiplen Medien. Seine Arbeiten stellte er im Rahmen von Einzel- und Gruppenausstellungen in und außerhalb Griechenlands vor. 1967 vertrat er Griechenland auf der Biennale in Venedig. Seine Werke sind an öffentlichen Orten in Griechenland zu sehen.
1. Das Zimmer mit den Buchstaben, 1976 (aus der Serie 5 Zimmer, 1976)
Holz, Farbe, gedruckte Buchstaben, Ton 240x210x210cm. zum ersten mal verwirklicht und ausgestellt im Espace Pierre Cardin, Paris und im Institut Français d’Athènes, 1976. Die 5 Zimmer markieren Aperghis Wendung von der abstrakten Bildhauerei zur Kreation von Environnements. Georges Aperghis Collection.

Kostas Archaniotis
Geboren 1957 in Athen. Seit 1980 im künstlerischen Bereich aktiv. Beschäftigung mit Multimedia, Computer, Video, Film u.a.. Seit Mitte der 90er Jahre dreht sich seine Arbeit um die Erweiterung der Analogien zwischen sozialem und natürlichem Verhalten. Lebt und arbeitet in Athen.
1. Schreibmaschine - Fossil, 1999
Zement, Tinte, Metal, h.140x33x45cm. Privatsammlung.
2. Romeo and Juliet - Secrets, 1999
Zwei Bände, Metall, gemischte Medien, h.145x30x40cm. Sammlung des Künstlers.
3. Die Sprache des Schweigens, 1999
Zeichnung mit Gittergewebe, 100x100cm.
 


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